Heute geht es um Wasser – und um Pflanzen, die meist gar nicht so viel davon brauchen, beziehungsweise eine Menge Wasser speichern können. Bevor ich euch ein wenig zu meinem Trinkverhalten (ähm, also in Sachen Wasser versteht sich) erzähle, möchte ich euch allerdings noch zeigen, was man aus PET-Flaschen zaubern kann.
Vielleicht geht es euch da manchmal wie mir, ihr kauft ein Bund Kräuter oder bekommt Pflanzen (in unansehnlichen) Töpfen mitgebracht und habt einfach nicht das passende Gefäß oder Übertopf dafür zur Hand? In diesem Falle kommt eine leere Wasserflasche ganz gelegen und erspart panisches Suchen in der heimischen Abstellkammer. Fix mit dem Cutter die Flasche auf Wunschhöhe aufschneiden, dann mit Acrylfarbe anpinseln oder Sprühlack lackieren und mit Wasser und Pflanze befüllt in der Küche platzieren.
Alternativ könnt ihr auch eine Seite der Flasche beim Schneiden etwas höher stehen lassen, mit der Lochzange ein Loch hineinstanzen und sie danach lackieren. Die Flaschenvase kann danach mithilfe eines Hakens (gibt es wie auch die Stange alles beim Möbelschweden) aufgehängt werden. Die Vase könnt ihr außerdem mit Etiketten aus dem Prägegerät pimpen. Übrigens passen die Flaschen auch wunderbar in Butterbrottüten – das gibt ebenfalls ein sehr schönes Bild ab..
In Kombination mit einigen Küchenaccessoires ergibt sich so ein schönes Arrangement. In diesem Falle eine kleine Sukkulenten-Party. ;-)
Und weil es bei dieser Blogparade besonders um das Wasser an sich geht, habe ich mich noch an der Beantwortung einiger Fragen versucht, die Volvic uns gestellt hat:
Der Alltag kann einem manchmal ganz schön viel abverlangen – woraus ziehst Du Deine innere Kraft und wie fühlst Du Dich wieder fit?
Das ist schnell beantwortet: ausreichend Schlaf, gutes, gesundes Essen und eine funktionierende Work-Life-Balance. Eine stete Herausforderung für mich, alles zu angemessenen Teilen unter einen Hut zu bekommen und mich selbst dabei nicht zu vernachlässigen. Da muss ich insbesondere am süßen „Nichtstun“ arbeiten – dazu komme ich leider viel zu selten.
Home is where the heart is – was bedeutet Heimat für Dich und wie sehr bist Du mit ihr verwurzelt?
Heimat ist mir sehr wichtig. Ich bin Hamburgerin und habe bis auf wenige Ausnahmen in Schweden und Wismar während des Studiums mein komplettes Leben hier verbracht. Deshalb kann ich definitiv die Hansestadt als meine Heimat bezeichnen. Ein Hafen zum Ankern – aber kein Grund, nicht doch ab und an mal die Segel zu setzen und fremde Orte zu erkunden. Wichtig dabei ist nur: hierhin kann ich immer zurückkehren und werde in Hamburg immer mein Zuhause sehen, so lange auch meine Familie und Freunde hier sind. Denn mein Heimatgefühl hängt insbesondere mit diesen wichtigen Menschen zusammen.
Legst Du besonders viel Wert auf die Natürlichkeit von Lebensmitteln? Wenn ja – warum?
Ja, das tue ich tatsächlich – insbesondere auf die Frische und Unverarbeitetheit (gibt es das Wort eigentlich?). Seit Jahren habe ich, mal mit mehr und mal mit weniger Erfolg (hallo Studienzeit), Fertigessen und industriellen Krams vermieden und viel selbst gekocht. Daran habe ich großen Spaß und es geht mir damit einfach besser. Nebenbei lernt man eine ganze Menge über saisonale und lokale Verfügbarkeiten, wenn man beispielsweise auf dem Wochenmarkt einkaufen geht. Ein schönes Ritual, welches wir fest in unseren Wochenablauf integriert haben.
Zudem stößt mich seit gut einem Jahr eine Nahrungsmittelintoleranz umso mehr mit der Nase drauf, was eigentlich alles in unserem Essen drin ist und ich vermeiden sollte. Habt ihr mal aufs Etikett geschaut, wo beispielsweise überall Zucker und Sirups zugesetzt sind und man es eigentlich nicht vermuten würde? Erschreckend.
Was bedeutet ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensführung für Dich?
Von allem ein Bisschen – das trifft es eigentlich ganz gut. Man sollte sich nicht den Spaß am Essen nehmen lassen, es ist ein Grundbedürfnis des Menschen und ist auch im sozialen und zwischenmenschlichen Zusammenhang sehr wichtig. Essen ist Genuss und sollte zum Wohlbefinden beitragen. Und weil Genuss natürlich auch die eine oder andere Hüftspeck-Falle birgt gehört natürlich zur gesunden Lebensführung auch das rechte Maß an Bewegung dazu. Den Schweinehund haben wir ja alle längst vor die Tür gesetzt, oder? ;-)
Ich persönlich halte zudem nicht viel von einschränkenden Ernährungskonzepten und lasse mich in meiner Ernährung ungern limitieren. Aber die Freiheit, dies für sich zu entscheiden hat zum Glück jeder selbst. So lange viel Frisches und wenig Zucker dabei ist kann man mich mit fast allem locken. Außer mit Rosinen. ;-)
Was magst Du an der Natur besonders? Grüne Wiesen oder doch eher dichte Wälder? Nach was schmeckt Wasser für Dich?
Beides, eindeutig. Und seit einigen Jahren können sogar die Berge mich locken. Ich liebe die Natur, die gewaltigen Panoramen die sich auftun und irgendwie all unseren Konsum und Alltagsproblemchen in ihren Relationen zurechtstutzen. Und wenn man nach einem anstrengenden Marsch am Ziel ankommt gibt es meist nichts Erfrischenderes als ein Schluck aus der Wasserflasche. Diesen Moment verbinde ich mit vielen Naturerlebnissen.
Beschreibe Dein Trinkverhalten – schaffst Du es die 1,5 Liter am Tag zu Dir zu nehmen, die unser Körper braucht? Wie erinnerst Du Dich daran regelmäßig zu trinken?
Ja, ich denke meist schaffe ich es. Ich starte morgens mit Kräutertee und wecke meinen Magen damit schonend auf (so fühlt es sich jedenfalls an), Kaffee gibt ergänzend je nach Öffnungsgrad der Augen. Über den Tag verteilt gibt es eigentlich immer nur Wasser, am liebsten still. Ans Trinken erinnert mich die Flasche auf meinem Schreibtisch. Manchmal guckt sie auch ganz strafend, dann wird schnell ein ganzes Glas auf einmal heruntergestürzt um den sonst drohenden Kopfschmerzen entgegen zu wirken. Der Körper reguliert sich also in gewissem Maße selbst. ;-)
Limonaden und co muss ich meiden, doch gerade im Sommer verfeinere ich gern auch eine Karaffe frisches Wasser mit Minze und Zitrone, eine sehr erfrischende Kombination.
Wie ist es denn eigentlich bei Euch? Seid ihr Wassertrinker? Bastelt ihr MacGyver-artige Dinge aus PET-Flaschen oder bringt ihr die Kästen artig zum Getränkemarkt zurück? Erzählt doch mal….
Und natürlich einen tollen Wochenstart und liebe Grüße,
eure elbmadame
Hier kommt noch fix Liste aller Beiträge zur Blogparade zum Nachlesen:
Jessi von Törtchenzeit
Heike von RelleoMein
Renate von Titatoni
Conny von Die Seelenschmeichelei
Nadine von Dreierlei Liebelei
Ina von What Ina Loves
Vera von Nicest Things
Lu von Lu loves handmade
Rebecca von Verlockendes
Yvonne von Puppenzimmer
Anne von A cake a Day
und morgen geht es bei Kerstin von My Cooking Love Affair als Abschluss der Blogparade nochmal rund. :-)
Dieser Blogpost entstand in freundlicher Kooperation mit Volvic.
Danke für die schöne Zusammenarbeit außerdem an komm.passion
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Larissa//No Robots Magazine sagt:
Coole Idee! Das mit dem „kann man ja schnell“ scheitert bei mir allerdings daran, dass ich im Normalfall weder Plastikflaschen noch Cutter noch Acrylfarben oder Spray zu Hause habe. ;)
Monika Abts sagt:
Hallo Jasmin,
der Artikel ist Dir super gelungen und die Idee mit dem
Flaschen-Recycling ist sehr originell! Klasse!
Lieben Gruß,
Moni
angela sagt:
sehr schön geworden. tolle idee und super schöne fotos!
ina sagt:
ok hätte ich spontan alles da :D vielleicht probiert ich das auch mal für die küche aus :D
wunderschöne bilder bei dir!
ganz liebe Grüße
ina
Lu sagt:
Ohhhh, das ist aber eine hübsche Upcycling-Idee! :)
Liebe Grüße, Lu