Cartagena besitzt eine wunderschöne Altstadt, ja, deshalb kommen die Touristen mittlerweile geradezu in Scharen. Bunte Fassaden säumen die Straßen, küstlerisch gefertigte Holztüren und üppige Blumen an den Holzbalkonen ergänzen das farbenfrohe Bild. Hier lässt es sich, insbesondere im Kern der Altstadt, wunderbar schlendern, die Auslagen der kleinen Geschäfte bewundern oder den zahlreichen Straßenhändlern bei der Arbeit zusehen. Vor der Altstadt liegt der Stadtteil Bocagrande. Hier reihen sich moderne Hochhäuser aneinander und der Kapitalismus steht dem Stadtteil ins Gesicht geschrieben.
Die drückende Wärme ist beim Entdecken der Stadt etwas hinderlich. Die eine oder andere Pause ist angebracht und hilft, den Vibe einzufangen. Frische Säfte, pralle Früchte und freundliche Menschen. Drei Nächte haben wir insgesamt in Cartagena verbracht. Nach einer abenteuerlichen Busfahrt mit gruseligen und nervenaufreibenden Überholmanövern unseres zuerst noch sehr vertrauenswürdig wirkenden Busfahrers waren wir glücklich, nach vier Stunden endlich aus dem Höllengefährt aussteigen zu dürfen. Kein Einzelfall, hier fährt fast jeder „offensiv“, Sicherheitsgurte existieren oder funktionieren schlichtweg nicht. Und trotzdem greift der teils massive Verkehr der Großstädte wie von Zauberhand gesteuert perfekt ineinander. Ein Leben auf Messers Schneide, der Tanz am Abgrund – nicht nur beim Autofahren. ;-) [Weiterlesen…]
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