Die Geschichte zwischen mir und unserer „großen Weißen“ ist bisher keine Liebesgeschichte gewesen. Klar, wir hatten gute und schlechte Tage. Tage, an denen wir dankbar waren, dass wir einander hatten, aber auch Tage an denen es beschwerlich war. Weil das gute Stück nicht schnell genug wollte, die zahlreichen Jahre sie drückten und man ihr ansah, dass sie bereits den einen oder anderen Umzug auf dem Buckel hatte.
Vernunft und Wunschdenken
Ich ließ seit geraumer Zeit all die Aufgaben, die sie nicht bewältigen konnte von anderen erledigen. Schamvoll drückte ich Mutter oder Schwägerin zarte Handwäsche-Teilchen in die Hand, auf dass sie frisch zu mir zurückkehren mögen. Das klappte mit ein bisschen Planung recht gut, dennoch blieben schaler Beigeschmack und bewundernde Blicke auf blitzende Maschinen der anderen. An das kurze Anwerfen kleiner Waschladungen war ebenfalls nicht zu denken, dauerte das kürzeste Programm doch gute anderthalb Stunden.
Aber: „Never change a running system“ – vor einer Neuanschaffung scheuten wir uns lange und überlegten hin und her. Sollte eine neue Waschmaschine auch gleich einen Trockner beinhalten? Perspektivisch geplant als Unterbau- oder freistehendes Modell? Für unser jetziges Badezimmer ist eine freistehende Waschmaschine natürlich absolut sinnvoll, bietet sie doch auch Ablagefläche für Handtücher und Kleinkram.
Umgestaltung im Badezimmer
Mit der neuen Waschmaschine war ein kleines Facelift des Badezimmers mehr als angebracht – ist ja klar. Ausgehend von der Idee, dem weiß gefliesten, kühl anmutenden Raum mit wenigen Handgriffen etwas Wohnlichkeit zu verleihen, überlegte ich an meiner ganz eigenen Interpretation des „Urban Jungle“ herum. Ein bisschen Grün um die kühlen Fliesen zu neutralisieren, festgelegte Farben dazu und ausgewählte Accessoires – fertig!
Da ich keinen Sinn und noch weniger Nachhaltigkeit darin sehe, alle Jubeljahre unsere Handtücher auszutauschen, ersetzte ich hier nur bereits defekte Teile. So blieb es bei den bestehenden Farben Grau/Türkis/Weiß. An der Wand fanden zwei wunderschöne gerahmte Poster von Juniqe ihren neuen Platz mit Wald-* ** bzw. grafischem Wal-Motiv* **. Auch der Duschvorhang* ** ist von Juniqe und harmoniert sehr schön mit den Sukkulenten im Badezimmer. Die große Aloe Vera-Pflanze wächst mittlerweile wie Unkraut und wird im Frühjahr umgetopft (Vorschläge für breite, schöne Übertöpfe werden gern genommen!).
Um auch im Bereich der Dusche auf Grün setzen zu können, habe ich die Wachsblume (Hoya linearis) in einem schlichten geknüpften Pflanzenhänger platziert. Das passt hervorragend, denn die langen Triebe der Pflanze sorgen für kräftig viel Grün in dieser Ecke.
Für aufgeräumte Optik im Regal* sorgen neue, schlichte weiße Pappboxen* von IKEA. Die mitgelieferten Einschub-Etiketten habe ich dabei einfach weggelassen. Mal schauen, wie lange die Boxen durchhalten – klasse aussehen tun sie jedenfalls und verstecken eine Menge Krimskrams und Kleinkram.
Die hübschen blauen Keramikdosen und die Duftkerze „Meraki“ stammen übrigens aus dem Shop von schön & ehrlich
Doch nochmal zurück zur Waschmaschine
Glänzend weiß, mit lauter schicken Knöpfen und allerlei Schnick und Schnack ausgestattet ist sie der personifizierte Traum einer Waschmaschine. Doch natürlich zählt nicht nur die Optik sondern auch das, was das Gerät kann und wie es verarbeitet ist. Bauknecht verspricht im PremiumCare-Segment unter anderem eine schonende Behandlung der Wäsche, Programm-Vielfalt, Sparsamkeit beim Verbrauch und Langlebigkeit. Wer mag, kann sich hier noch ein sehr stimmungsvolles Video dazu anschauen.
Wichtige Kriterien sind für mich insbesondere:
- Energieverbrauch (A+++)
- Handwäscheprogramm (Halleluja!)
- Zeitvorwahl (sehr, sehr angenehm!)
- Maximale Umdrehungen (1.400)
- Niedriger Geräuschpegel (hell yeah!)
Features, von denen ich gar nicht wusste, wie angenehm sie sind, die unsere Maschine (Modell WM Style 1224 ZEN* – wir haben das Modell mit B-Live*, aber ohne den höheren Sockel) jedoch bietet: Innentrommelbeleuchtung (hurra, alle kleben gebliebenen Socken werden mühelos gefunden), die automatische Waschmitteldosierung (zwei Fächer für flüssiges Waschmittel), die Nachlegefunktion (ja, ich bin leider vergesslich) und die zahlreichen individuellen Programme, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen (z. B. Sportklamotten oder Handtücher).
Was die Maschine außerdem kann: Sie ist smart. Mit der B-Live-App lässt sich die Maschine ganz easy auch von der Couch von unterwegs aus anwerfen (wenn man sie denn vorher entsprechend beladen hat) oder von unterwegs aus mal schnell die Extra-Funktion anwerfen, die dafür sorgt, dass die Wäsche bis zu sechs Stunden nach Programmablauf stetig umgewälzt wird. Man kennt das ja, dass das Ausräumen der Wäsche vergessen wird – und der Muff um sich greift.
Das Gerät lockt auch den Herrn des Hauses aktiv an: Technische Finessen und App-Steuerung sorgen neben der geringen Geräuschemission für ungewohnt viel Begeisterung. So müssen wir schon aktiv ins Bad gehen ums nachzuschauen ob die Wäsche fertig ist – vorher war im Wohnzimmer der Fernseher kaum zu verstehen beim Schleudergang des alten Modells.
Sicher fragt ihr euch auch, ob es Nachteile gibt? Bisher habe ich keine Nachteile festgestellt, herausfordernd könnte in Zukunft einzig die Tiefe der Maschine sein, die neben unsere Badewanne super passt, aber circa 10 Zentimeter zum Standard-Modell abweicht. Das Maß ist schlichtweg durch das Ladevolumen von 12kg und die größere Trommel bedingt. Aber das sehe ich als unproblematisch, da ich die Waschmaschine nicht in der Küche einbauen wollen würde. Das große Ladevolumen wird durch die individuelle Verbrauchsmessung für jeden Waschgang kompensiert, so dass ich auch kein schlechtes Gefühl habe, die Maschine nicht jedes Mal brechend voll zu laden.
Ihr seht, es war mehr als ein kurzer Moment der Freude, als „die Neue“ bei uns einzog… ;-)
So, mit diesen glücklichen Schlussworten wünsche ich euch ein grandioses 2017! Lasst die Korken knallen, rutscht gut rein und nehmt nur die positiven Gefühle und Gedanken mit.
Eure elbmadame
Für Tech-Fans und solche die es werden wollen: Steuerung der Maschine per B-Live-App!
So kann auch vom Sofa aus nachgeschaut werden ob der Waschgang bereits durchgelaufen ist. Oder die Maschine von unterwegs angeworfen werden – je nach Bedarf.
Für Musik im Badezimmer sorgt der kleine Bluetooth-Lautsprecher.
Neugierig geworden, wie viel sich überhaupt verändert hat? Einblicke in unser Badezimmer vor der Umgestaltung findet ihr hier. :-)
— Ich bedanke mich herzlich für diese absolut nützliche Kooperation mit Bauknecht und die angenehme Zusammenarbeit! —
*enthält Affiliate-Links
** PR Samples
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Flo | Tasteboykott sagt:
Ich hätte nicht gedacht, dass man eine Waschmaschine so gut optisch ins Badezimmer integrieren kann. Die hübsche Deko trägt sicherlich ihren Teil bei ;)
Dési/Jokihu sagt:
Oh das mit der App finde ich genial.
Judith sagt:
Die Keramikdosen sind ja einfach wunderschön :-) leider finde ich sie in dem angegebenen Shop nicht…da sind nur graue und türkisblaue zu finden…
Könntest du mir bitte die genaue Bezeichnung/Marke geben? Und der Drahtkorb daneben hat auch die perfekte Größe, ist er aus demselben Shop?
Vielen Dank vorab und liebe Grüße,
Judith
Jasmin sagt:
Liebe Judith,
der Drahtkorb ist von Granit.
Frag einfach für die Dosen mal bei den Mädels von schön & ehrlich nach ob noch welche im Laden erhältlich sind, die sind von House Doctor.
Liebe Grüße,
Jasmin
Kira sagt:
Das neue Badezimmer sieht wirklich super aus! Wir haben und auch vor ein paar Wochen eine neue Waschmaschine bestellt. Ich hatte auch schon den Gedanken das ganze Badezimmer neu zu gestalten. Dein Post hat mich nun dazu animiert es wirklich anzugehen. Danke für die schöne Inspiration und viel Freude am neuen Bad! :)
Kira
Anne Bonny sagt:
Unser Bad ist echt klein. Da wir jetzt eine neue Waschmaschine bekommen, wollen wir es etwas umgestalten. Ich denke es ist eine super Idee die Waschmaschine auch als Ablagefläche zu verwenden. Ich denke ich werde dort ein Regal anbringen.
Cornelia Westermann sagt:
Vielen Dank für diesen Artikel! Die Umgestaltung deines Badezimmers ist dir echt toll gelungen, da kommt direkt Wellness-Feeling auf :)
Julia Lehmann sagt:
Ich sehe auch keinen Sinn darin, alle Jahre die Handtücher zu wechseln, da mir die Farbe und der Stoff meiner Handtücher sehr gefällt. Deswegen werden die Farben bei mir auch bleiben. Ich werde nach der Badsanierung schauen, mich nach diesen Farben zu richten. Die wunderschönen, gerahmten Poster gefallen mir sehr. Vielen Dank für die Idee.