Die Sonne scheint ab und an noch im schönen Hamburg und lockt uns nach draußen…aber der Nachbericht zu meinem kleinen Rom-Trip soll Euch natürlich nicht vorenthalten werden! Das schiebe ich einfach vor den Nizza-Details noch einmal ein.
Zum erfolgreichen Studienabschluss bzw. Ausbildungsabschluss gabs für meinen Bruder und mich ein sehr liebes Geschenk von unseren Eltern: ein Kurztrip in die Ewige Stadt. Nach langer und intensiver Planung hatten wir über das Portal binoli.de (kleine Empfehlung für Sparfreunde ;-) ) das passende Hotel zu sehr guten Konditionen gefunden.
Da Mama nicht fliegt wurde es eine Dreierkiste und wir starteten munter am Freitag hier in Hamburg ins Wochenende. Nach zweistündiger Verspätung durch Streiks der italienischen Flughafenmitarbeiter ging es dann hoch in die Lüfte und wir landeten nach knapp zwei Stunden Flug in Rom Fiumicino.
Das Hotel war sehr nett (wir erreichten es nach einem gefühlt seeeeeehr langen Fußmarsch, nicht mal der Wassermelonenverkäufer am Straßenrand kannte die Gegend), gepflegt und recht neu renoviert. Von hier aus starteten wir jeden Tag unsere Rundgänge in die Stadt.
Natürlich haben wir dem einen oder anderen Klassiker einen Pflichtbesuch abgestattet, wie z. B. dem Kolosseum, Pantheon, Spanische Treppe, Forum Romanum, Fontana di Trevi etc….
Besonders beeindruckt hat mich persönlich das Kolosseum, endlich konnte ich es live erleben (davon träumte ich schon sehr lange – nicht erst seit das antike Bauwerk die italienische 5-ct-Münze ziert). Monumental, diese Steinmassen, riesengroß – irgendwie hört man scheinbar das römische Publikum der antike in ihm atmen. Leider steht es inmitten der schnellen und großen Straßen Roms – aber drinnen kann man das fast vergessen….
An dieser Stelle sei angemerkt: begeht nicht denselben Fehler wie wir, hungrig morgens loszufahren und dann mittags gezwungenermaßen neben einer Sehenswürdigkeit Pizza zum Frühstück schlemmen zu wollen. Es schmeckt nicht, ist teuer und die Bedienung unfreundlich. Vom Klo erzähl ich besser nichts….Die am Abend zuvor besuchte abgelegene Osteria gewinnt dagegen haushoch (Der Kellner zauberte sogar nicht auf der Karte befindliches Pesto aus der Küche hervor!!
Besonders schön und empfehlenswert fand ich auch den Brunnen „Fontana di Trevi“ bei Nacht. Hunderte Menschen sitzen am Brunnen, der hübsch beleuchtet vor sich hinplätschert. Große steinerne Figuren räkeln sich in mehrere Meter Höhe…Wahnsinn!
Sehr beeindruckend fand neben dem Pantheon mit seiner riesengroßen Kuppel (ca. 42 m Durchmesser – von außen unscheinbar, aber innen….) auch die Vatikanstadt. Hierher verirrten wir uns an Tag zwei unserer Reise, als sich nach einer recht erholsamen Nacht unsere Füße ein bisschen erholt hatten.
Durch puren Zufall begann grad eine Art Segnung des Papstes als wir auf den Platz traten. Ich bin nicht katholisch, also dem Papst in keiner Weise glaubensmäßig verbunden, aber es war trotzdem sehr beeindruckend. Tausende Menschen auf diesem säulenumrahmten Platz jubeln einem einzigen Mann zu.Bevor wir uns den Papstgräbern im Keller zuwanden bestiegen wir allerdings die Kuppel des Doms. Was uns nach dem ziemlich anstrengenden Aufstieg erwartete, entschädigte für alle Strapazen: der freie Blick auf Rom! Ein Wahnsinns-Panorama kann ich Euch sagen!
Vielleicht kommt das auf den Fotos ein wenig rüber….
Ich könnte noch endlos weitermachen und von der Architektur der „Ewigen Stadt“ schwärmen, entlasse Euch aber lieber mit den passenden Fotos aus dem Bericht. ;-)
Ciao!
Piazza Navona – ganz toll, viele kleine Künstler und Artisten, Stände, Gelaterien, umsäumt von niedlichen Häusern….hier tobt das Leben!
Forum Romanum, ein spannendes Areal und Zeugnis römischer Kultur, braucht aber viel Fantasie um in den vielen Steinbrocken das richtige zu sehen.
Exponate einer Ausstellung im Kolosseum
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