Eure teuren Messer vegetieren zwischen Messer und Gabel vor sich hin und beim unbedachten Griff in die Besteckschublade besteht ständig das Risiko kleinerer bis mittlerer Schnittverletzungen? Lange habe ich nach einem schönen und gleichzeitig bezahlbaren Messerblock gesucht – und bin nicht fündig geworden. Zwischen Designerteilen für 100 Euro und günstigen Made in China-Produkten, bei denen für 10 Euro der Chemieduft gleich mit einzieht, gab es wenige Messerblöcke, die wirklich in Betracht kamen.

Schnell gebaut – ein Messerblock in 5 Minuten

Nach langer Suche und mit ziemlichem Frust habe ich beschlossen, das Ganze selbst in die Hand zu nehmen. Bei unserem letzten Besuch im Pfeffersack & Söhne-Kontor in Koblenz haben wir kurzerhand den weißen schlichten Weinkühler als Basis gekauft. Auf das zeitlose Keramikteil schielte ich bereits seit längerem und hatte nun das beste Argument zuzuschlagen. Und gleich auch eine der passenden Dosen mit Korkdeckel mitzunehmen! ;-)

Zurück in Hamburg habe ich heute, unter den irritierten Blicken der Verkäuferin, noch sieben Packungen Schaschlikspieße (Länge 20 cm) gekauft und in den Weinkühler gefüllt. Noch schnell die Küchenmesser reingesteckt, passt! Kostenpunkt insgesamt: Knapp 30 Euro.

Da die Spieße entgegen erster Vermutungen verschiedene Längen aufweisen, habe ich einen Großteil der Holzstäbchen mit der Küchenschere getrimmt. Den Rest habe ich erst einmal so belassen, so dass die Größenunterschiede nun überschaubar sind. Das funktionierte recht gut, ist allerdings pure Fleißarbeit. Und: Ich oute mich damit als Maß-Nerd, schräge Blicke vom nebensitzenden Mann bestätigen dies.

So, schnelles DIY und schnelle Fotos habe ich heute für euch vom neuen Stück – muss auch mal drin sein. :-)

Viel Spaß beim Nachbauen, Eure Elbmadame [Weiterlesen…]

Lange ist es her, dass ich hier zu Hause selbst aktiv wurde und gewerkelt habe. Viel zu wenig Zeit finde ich im Alltag für die Umsetzung von aufwändigen eigenen Ideen. Der Kopf ist gefüllt mit anderen Sachen, so dass das lange geplante Makramee warten muss, die Obstkiste über dem Herd noch immer keinem richtig schicken alten Holzkasten gewichen ist und das neue Kochbuch bisher lediglich durchgeblättert wurde. Und ja, Oma sollte ich auch dringend mal wieder anrufen. Was soll ich sagen, die liebe Zeit ist schuld und der Tag könnte hier und da einfach ein paar Stunden mehr vertragen. Ideen, was ich mit dem mehr an Zeit anfangen würde, hätte ich allemal.

Dennoch, es gibt durchaus auch Positives zu berichten, bevor ich weiter über das Raum-Zeit-Kontinuum schwafele. So knapp die Zeit auch ist, gibt es hier und da kleine Zeitfenster, einfache Dinge umzusetzen. So auch dieses nette kleine (und vor allem ultraschnelle) DIY für eine Pinnwand über unserem Schreibtisch. Und dafür musste ich noch nicht einmal Löcher in die Wand bohren dank „Klebenägeln“. Doch von Anfang an…

[Weiterlesen…]

Ich laufe mittlerweile nach ein paar eher sperrig verlaufenden Blog-Wochen wieder zu besserer Form und Organisation auf und freue mich, euch in den nächsten Wochen einige weitere Reiseabschnitte (Patagonien – wohoo!) und einige anstehende Stylings und Interior-Inspirationen zeigen zu können. Ach, das wird super! Außerdem wartet noch der ausführliche Bericht zum Pflanzen-Workshop vom letzten Wochenende – von dem ich bereits fleißig bei Instagram berichtet habe – darauf gezeigt zu werden.

Heute zeige ich erst einmal ein schönes Frühlings-DIY und dazu tolle Frühlingsdeko für Zu Hause. Schnell gemacht mit wenig Aufwand, versprochen! So wie es sein soll, wenn man wie immer zu wenig Zeit hat. Wir starten mit dem Frühlings-Styling unseres Obstkisten-Regals durch. Neben allerlei Grünzeug in den Hauptrollen: die neue Lightbox und eine Menge Pflanzen-Power (alle Shopping-Hinweise schreibe ich euch zu den Bildern noch dazu).

Viel Spaß beim Dekorieren und Frühling,
eure elbmadame

[Weiterlesen…]

Der kleinste Raum unserer Wohnung (gleich nach der Speisekammer hinter der Küche) ist eigentlich ganz schnell gezeigt. Ein paar Fliesen, ein Waschbecken, ein WC und ein Lichtloch in typischer Altbaumanier. Mit einer dieser Stangen, die drei Kilometer weiter hinten eine kleine Lichtluke öffnen. Charmant irgendwie. So kommt einiges an Licht in den Raum, wenn auch durch die Entfernung ziemlich indirekt. Wir haben uns ein wenig schwergetan mit dem WC, der stiefkindlichst behandelte aller Räume.

Doch ein bisschen was ist passiert seit dem Einzug. Verliebt in die Fliesen waren wir ja seit dem ersten Moment. Um ein wenig Gemütlichkeit in den Raum zu bringen und auch bei Besuch mal ein paar Teelichter anzünden zu können fehlte uns lange Zeit eine Ablagefläche. Die haben wir im Zuge des Baus unseres Schreibtisches mit einem Reststück der Platte, auf Maß gesägt, gelöst. Ganz simpel mit zwei Winkeln an der Wand befestigt tut es so gut seinen Dienst. Außerdem finde ich den Drahtkorb auf der Ablage oben super praktisch um Toilettenpapier zu lagern.

Was noch immer fehlt ist ein passender Spiegel, noch konnte ich mich nicht wirklich entschließen die fünfeckigen Spiegelfliesen zu befestigen. Ich warte weiter auf den passenden Flohmarkt-Fund oder ein bezahlbares Designobjekt. Herausforderung hierbei ist die auftragende Profilkante oberhalb des Fliesenspiegels, da muss erstmal ein passendes Teil her.
Oberhalb der Profilkante positioniert sehen kleine Menschen wie ich nämlich maximal alles ab Nasenspitze aufwärts im Spiegel. Dementsprechend wird ein Spiegel wahrscheinlich an einem Abstandshalter oder einer eigenen Leiste montiert werden müssen, damit er tiefer hängen kann. Ihr versteht das Dilemma? [Weiterlesen…]