Noch ein guter Monat, dann ist Heiligabend. Die Weihnachtszeit beginnt natürlich schon vorher – die Lebkuchen stehen schließlich bereits seit September in den Supermarktregalen. Doch ich bleibe eisern und rühre weder Lebkuchen noch die heiß geliebten Butterspekulatius und Marzipankartoffeln vor dem 1. Dezember an. Eine klitzekleine Protesthaltung gegenüber der Weihnachtsindustrie, denn mal ernsthaft: wer braucht schon Lebkuchen im Spätsommer?
Womit ich mich zwischen Herbst und Winterzeit bei grauem Hamburger Schietwetter trotzdem in Stimmung für das Lichtermeer bringe? Mit vorsichtigen Schritten in Richtung Winterdeko! Fallen draußen die Blätter, gehen drinnen die Kerzen an, werden Wolldecken herausgeholt und die Teekannen gefüllt. Ja, das mag ich an der kalten Jahreszeit und tröstet mich über viel zu kurze Tage hinweg. Ihr kennt das: Im Dunklen das Haus verlassen, im Dunklen zurückkehren.
Weihnachtlich dekorieren?
Zugegebenermaßen gibt es aus mehr oder weniger praktischen Gründen bei uns keinen Weihnachtsbaum. Heiligabend sind wir sowieso nicht zu Hause, genießen dann vielmehr den geschmückten Baum bei Eltern und Familie. Das fühlt sich gut an und wird auch erst einmal so bleiben. Opulente Weihnachtsdeko in Forma von Kunstschnee, Krippenszenen und Fensterbildern fällt ebenfalls aus, da nicht geschmackskompatibel. Und hey, wer macht hinterher die Fenster wieder sauber, hm (ich spreche von Sprüh-Schneeflocken)? [Weiterlesen…]
Gefällt Dir was Du liest?
- 81
Kommentare