Cold Brew Kaffee? Ja, unbedingt! Ich liebe Kaffee – in vielerlei Form und am Besten jeden Tag. Kalt, heiß, to go oder stay, Café Latte oder Espresso – alles.
Ohne Dusche und Kaffee werde ich am Morgen sowieso nicht wach. Ok, diese beiden Komponenten werden noch getrennt abgearbeitet (vielleicht sollte ich es auch mal mit Kaffee direkt unter der Dusche probieren?), aber nach dem erfrischendem Nass muss zwangsläufig eine Tasse des schwarzen Glücks her.
Und weil hier noch ein zweiter kaffeeverrückter Mitbewohner haust ;-) haben wir ungefähr sieben verschiedene Zubereitungsapparaturen da. Chemex, Aeropress, Siebträger-Maschine, Filter, Eiskaffee-Gedöns….ihr seht, eine ganze Menge.
Eine Zubereitungsart davon möchte ich Euch heute vorstellen, denn nichts ist im Sommer besser, als eine erfrischende Tasse Cold Brew Kaffee aus der HARIO Mizudashi*Affiliate-Link. Merken wir uns einfach Cold Brew ums nicht unnötig zu verkomplizieren. Weiterer Pluspunkt: nichts ist einfacher. Außer vielleicht, wenn einfach nur ein Knopf gedrückt werden muss.
Also, schnappt euch eure Lieblings-Bohnen und los gehts!
Cold Brew zubereiten.
Bei dieser Art der Cold Brew-Zubereitung werden zuerst die Bohnen gemahlen (mit der Handmühle oder einfach durch die elektrische Mühle gejagt). Auf eine Kanne 600ml Cold Brew kommen 50g gemahlene Bohnen.
Die gemahlenen Bohnen werden ganz einfach in den feinen Filter gegeben, das kalte Wasser Stück für Stück hinzugegeben und das Ganze dann einfach für 8-16 Stunden in den Kühlschrank zum durchziehen gestellt.
In dieser Zieh-Zeit lösen sich die Aromastoffe aus dem Kaffeepulver (mit weniger Bitterstoffen als bei heiß zubereitetem Kaffee übrigens). Dies ist auch ein Grund, weshalb Menschen, die mit empfindlichem Magen auf Kaffee reagieren hier weniger Probleme haben sollten. Auch geschmacklich kann man nicht sagen, dass Cold Brew so wie (k)alter Kaffee schmeckt – der Vergleich funktioniert zum Glück gar nicht.
Nach Ablauf der 8-16 Stunden ganz einfach den Filter entfernen und ein paar Minuten abtropfen lassen (dauert einen Moment, weil das Sieb sehr fein ist). Den Kaffee vor Genuss in der Kanne umrühren, einschenken und je nach Gusto einen Schuss Milch dazu. Lecker! Übrigens hält sich der Cold Brew im Kühlschrank auch für einige Tage – was natürlich sehr praktisch ist, wenn man am Sommermorgen noch halb komatös vor dem Kühlschrank steht.
Ach ja, der Sommer darf sowieso noch ganz lange bleiben, oder? ;-)
Unsere Lieblings-Bohnen kommen übrigens die von Playground Coffee, meinen Beitrag vom Besuch in der Rösterei findet ihr hier. Heute im Bild allerdings Stumptown-Bohnen, die der elbmonsieur noch von seiner USA-Reise mitgebracht hatte. Auch sehr gut. ;-)
Und jetzt schießt mal los – wie trinkt ihr ihn denn am Liebsten, euren Kaffee? Ich bin gespannt…
Habt einen schönen Start in die Woche morgen,
eure Jasmin
*enthält amazon-Partnerlink
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Sab sagt:
Ich wusste gar nicht, dass das geht. Das werde ich bald mal ausprobieren, also hab Dank für deinen Tipp.
Bisher mache ich meinen Kaffee immer mit einer italienischen Macchinata. Den Fachbegriff kenne ich gar nicht, jedenfalls durch Dampf. Neben dem Geschmack gefällt mir daran auch das beruhigende Blubbern, wenn der Kaffee fertig ist. :)
Maribel sagt:
Das hab ich ja schon ganz oft bei deinem Elbsurfer auf Instagram gesehen :-) Wird auf jeden Fall auf die Sommer-To-Do Liste gesetzt! Ohne Kaffee am Morgen geht bei mir auch recht wenig bis nichts & gerade im Sommer darf dann auch schon mal ein Eiskaffee sein.
Iris sagt:
Mein Favorite: Piacetto Espresso Superiore – Gastrokaffee – eigentlich nur etwas für Profigeräte-Baristamadames- frisch gemahlen, mit max. 80 Grad heissem Wasser im Melitta-Keramikfilter und wichtig wegen des Aromas => -weissem – M. Filterpapier – freue mich schon wieder auf Morgen früh ☕️
Salma / Tchibo Blog sagt:
Dass wir bei uns im Büro alle ähnlich kaffeeverrückt sind, wie dein Mitbewohner, versteht sich von selbst ;) Und ohne kalte Kaffeevariationen kommen wir natürlich auch nicht durch den Sommer. Danke für die spannenden Tipps!
Andrea [lemapi] sagt:
Klingt total lecker!
Ich trinke am liebsten latte macchiato, gemacht mit der Bialetti.
Liebst Andrea
Annika sagt:
Hört sich interessant an, habe ich aber noch nie zuvor etwas von gehört – dabei gehöre definitiv zu den Kaffeejunkies. Kaffee unter der Dusche ist für mich gar nicht mal so ungewöhnlich.
Auf den Lieblingskaffee bin ich gespannt. Kürzlich habe ich mir ein Probeset von Coffee Circle bestellt und war schon ganz begeistert – da schmeckt man schon den Unterschied zum „normalen“ Supermarktkaffee. Und ab und an kann man sich ja mal was Neues gönnen. :-)
Der Artikel wird jedenfalls erstmal in meinen Lesezeichen abgespeichert, bis ich dazu komme, dem kalten Kaffee eine Chance zu geben. :-)
Liebe Grüße,
Annika
Stephan sagt:
Moin Jasmin,
Ich habe so einen mizudashi zu Weihnachten bekommen. Da ich aber eigentlich kein Kaffeetrinker bin, habe ich keine Mühle. Deshalb meine Frage: Wie lange benötigt man für 80g Kaffee mit der abgebildeten Mühle? (sieht aus wie eine hario skerton)
Gruß
Stephan
Jasmin sagt:
Hallo Stephan,
das kommt natürlich auf deine Armmuskulatur an – ich würde aber mal grob schätzen, dass du mit circa 5 Minuten dabei bist. ;-)
Beste Grüße,
Jasmin
Heidi sagt:
Hallo Jasmin,
danke für das leckere Rezept.
Was für eine Mühle verwenden denn Dein Mitbewohner und Du? ;-) Und würdest Du sie empfehlen? (Oder eine andere?)
Viele Grüße
xH
Jasmin sagt:
Hi Heidi,
für den Beitrag haben wir diese Mühle verwendet *klick*. Wir finden sie hat eine gute Größe und mit Deckel fallen auch keine Kaffeebohnen heraus. Außerdem kannst du kleine Portionen von Bohnen in der Dose mitnehmen, wenn du den Mühlenaufsatz gegen den Deckel tauschst.
Mittlerweile verwenden wir allerdings auch viel dieses kleinere Kaffeemühlen-Modell, was sich besonders gut auch auf Reisen bewährt hat. Da kein Glas dabei ist, geht tendenziell auch nichts kaputt, die Menge ist allerdings kleiner, die gemahlen werden kann. Und sie liegt super in der Hand.
Ich hoffe das hilft!
Liebe Grüße,
Jasmin