Dank meines Umzuges nach Wismar standen einige Veränderungen ins Haus. Möbel, die ursprünglich noch ihren festen Platz in meinem quasi Jugendzimmer hatten (man gestaltet ja auch nicht unbedingt so viel um, wenn man weiß, dass nach dem Auszug eh alles anders werden soll) sollten ein neues Gesicht bekommen.
Sehr genervt war ich von ständigen Kieferholz-Optiken und wahllos zusammengewürfelten Möbelstücken. Die gezeigte Kommode steht seit ca. 5 Jahren in meinem Zimmer und musste aus Kostengründen einfach noch diesen Umzug mitmachen. Ich hab sie damals von einer Kollegin aus dem Büro sozusagen „geerbt“, damals war sie bereits weiß lasiert, aber die Holzoptik war doch immer sehr stark. Mein Ziel war es nun das WG-Zimmer in Wismar in einem einheitlichen Bild zu gestalten und das eingebrannte Bild meines Jugendzimmers loszuwerden. Meine lieben Eltern ersetzten netterweise die unbequeme Schlafcouch durch ein tolles Bett von IKEA: Leirvik. Das gute Stück ist ein echtes Mädchen-Ding und Mann fühlt sich nicht allzuwohl darin leider. ;-)
Aber zurück zur Kommode. Meiner Ansicht nach können die verschiedensten Designs, Materialien und Möbelstücke kombiniert werden – sofern man einiges beachtet:
– zuviel Stilmix sollte nicht sein, dann wirkts leicht wie Flohmarkt
– Elemente und Materialien die verwendet werden sollten nach Möglichkeit mehrfach auftauchen. Sprich, habe ich ein weißes Zimmer, aber eine Holzkommode, dann sollte an anderer Stelle im Zimmer schon noch ein bisschen weiteres Holz auftauchen. Grob gesagt, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel
– ich finde zudem den Kontrast von alt und neu sehr reizvoll – also wenn Omi den klassischen Nierentisch oder Cocktail-Sessel noch im Keller hat – benutzen! Und falls ihr ihn nicht braucht, Frollein: MICH ANRUFEN! :-)
Aber ich komme schon wieder von der Kommode ab:
Mit einfachem Holzlack, einer geeigneten Rolle und Pinsel bewaffnet nahm ich diese Woche unser überdimensioniertes Badezimmer in Beschlag und lackierte das gute Stück mithilfe meiner Mitbewohnerin liebevoll nachts zu einem weißen Schmuckstück. Sieht so irgendwie hochwertiger aus wie ich finde.
Nun gefällt sie mir deutlich besser (das Auge hat was „Neues“ zum Angucken) und mein Zimmer wird nach weiteren Ausbesserungsarbeiten hoffentlich richtig gemütlich! :-)
P.S.: Das finale Bild muss ich leider nachreichen, habs vergessen zu schießen vor lauter Freude ;-)
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