Ich bin kein Freund von offen herumstehender Technik im Wohnraum. Gern verstecke ich jedes Kabel, was ich sehe, und stopfe es in Schränke oder suche nach unauffälligen Befestigungsmöglichkeiten. Ja, mich stimmt es zufrieden, wenn Kabel sauber aufgerollt verschwinden oder unsichtbar im Raum verlaufen. Würde ich nicht in einer Mietwohnung wohnen, würde hier vielleicht sogar einiges an Kabeln unter dem Putz verlaufen.
Zur Technik gehört auch der Fernseher, der mich optisch als „schwarzes Loch“ mehr stört, als dass ich mich jemals dafür begeistert hätte. Problem: ich möchte auf unsere Flimmerkiste keinesfalls verzichten – und würde noch weniger den Mann davon überzeugen können den technischen Schnickschnack aus der Bude zu verbannen. Zu sehr genießen wir abseits des Mainstream-Fernsehprogramms Serien- und Filmabende und lümmeln dabei auf dem Sofa herum.
Der Fernseher als Zentrum des Wohnzimmers
Die klassische Wohnzimmergestaltung ist meiner Meinung nach generell zu sehr auf den Fernseher ausgerichtet. Das Sofa wird im bestem Blickwinkel positioniert, der Fernseher dabei bestmöglich in Szene gesetzt, gar zentral in Schrankwände integriert. Aber: Wäre es nicht viel schöner, wenn man ihn einfach verstecken könnte? Ihn mit der Einrichtung des Raumes verschmelzen ließe? Dann würde dieses schwarze Loch, das entsteht, wenn man ihn ausschaltet, nicht so präsent an der Wand prangen.
Klingt schwieriger als es ist, denn ich behaupte: dieser kleine Coup ist mir geglückt! Doch von Anfang an: Als Samsung mich fragte, ob ich den Fernseher „The Frame“ ausprobieren möchte, war ich zurückhaltend. Hatten wir doch dieses fast zehn Jahre alte Plasma-Ungetüm, das treu seinen Dienst tat.
Wir waren ok mit der Situation, brauchten keinen neuen Fernseher. Aber würde es mir mit diesem Designteil, das optisch wie ein Bilderrahmen erscheinen sollte, gelingen, den Fernseher anständig zu „verstecken“? Ich war neugierig und entschied mich, die Herausforderung anzunehmen.
Gut versteckt – die Lösung
Meiner Idee, eine Gallery Wall in welcher der Fernseher integriert wird, umzusetzen, folgte eine intensive Suche nach den passenden Fotos drumherum. Ja, das ist gar nicht so einfach gewesen, ich wollte nämlich gern unauffällige, schwarz-weiße Drucke finden, um eine ruhige Optik zu schaffen. Die sollten natürlich auch zueinander passen.
In der Samsung Collection des Herstellers werden übrigens einige sehr schöne Fotos mitgeliefert, die mit unterschiedlichen Rahmen versehen – und natürlich je nach Gusto geändert werden könnten. Wir wechseln gern zwischen den geradlinigen Architektur- und Naturmotiven. Gern mit Passepartout, denn die Wirkung mag ich sehr.
Ich maß also fröhlich herum, kombinierte meinen Warenkorb – et voilà, das Ergebnis gefällt mir sehr! Noch ein bunter Strauß Blumen in der Lieblingsvase aufgestellt und fertig ist eine schlicht dekorierte Raumecke. Fällt doch gar nicht auf, dass einer der Rahmen ein TV ist, oder?
Tipp: Die Linienführung bei der Hängung beachten. Richtet die Bilder an imaginären Linien aus und sucht Zusammenhänge – das verbessert die Wirkung des Arrangements. Bei Schöner Wohnen habe ich mal eine sehr gut zusammengefasste Übersicht zu einzelnen Hängungen gefunden, die verlinke ich euch direkt mal.
Die Details von The Frame!
Die Montage ist relativ einfach, wenn man den Mechanismus verstanden hat. Eine mitgelieferte Schablone erklärt genau, wo welche Löcher, je nach Fernsehergröße, gesetzt werden müssen. Schiebt man den typischen Kampf mit der Altbauwand beiseite, hängt das Gestell fix an der Wand. Schnell noch den optionalen Rahmen (hier gibt es Wahlmöglichkeiten, wir haben uns für Walnuss entschieden) dran geklickt und schwupps den Fernseher in die Halterung gehängt und an die Wand gedrückt. Läuft, ein Bild könnte nicht besser an der Wand hängen.
Super Sache: Der Fernseher kommt mit nur zwei Kabeln (!) aus. Eins für die Stromzufuhr, das zweite (ein optisches, transparentes Kabel) führt zu einer kleinen Box an die alle weiteren Geräte angeschlossen werden. Super praktisch, denn die Box verschwindet einfach im Schrank. Und der Kabel-Nerd in mir ist happy.
Technische Details des UHD-Geräts könnt ihr euch direkt hier bei Samsung ansehen. Da findet ihr auch die unterschiedlichen Größen des Fernsehers, weitere Infos, Preise etc..
So, und nun bin ich gespannt, ob ihr auch erst ein zweites Mal hinschauen musstet, um ihn zu entdecken…
Habt es schön, eure Elbmadame
Reklame // Samsung hat maßgeblich dazu beigetragen, dass nun auch die Fernsehecke endlich richtig gut aussieht. Der The Frame TV wurde mir von Samsung im Rahmen dieser Kooperation zur Verfügung gestellt.
Mehr Eindrücke von unserem Wohnzimmer gibt es hier zu entdecken!
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Sarah sagt:
Das ist ja mal eine geniale Idee! Und sieht wirklich unauffällig aus.
Jasmin sagt:
Dankeschön, wir sind auch sehr happy mit der Lösung! :-)
Mascha / ofengemuese.de sagt:
Das ist richtig toll geworden – super Idee! :)
Liebe Grüße, Mascha
Lena sagt:
Das sieht wirklich unheimlich gut aus, dein Blog wurde mir auf Facebook von jemanden empfholen. Toller Blog wirklich.
Liebe Grüße Lena von allaboutliife
Vorzimmer Designerin Gerda sagt:
Wirklich kaum als Fernseher zu erkennen, wenn man nicht darauf hingewiesen werden würde, mit den anderen Bildern und Möbeln sehr harmonisch abgestimmt, eine tolle Idee.
Liebe Grüße, Gerda
Herbertl sagt:
Die Idee ist wunderbar, aber muss der Fernseher denn unbedingt versteckt werden? Die Rahmen der Fernseher sind heute so unscheinbar und die meisten Fernseher können an eine Wand angebracht werden und falle dann auch nicht so auf. Aber die Idee einen Bilderrahmen zu nutzen ist sehr schön
Jasmin sagt:
Lieber Herbert,
das ist natürlich immer Geschmacksache – für mich ist es super, ich mag die schwarzen „Fernsehlöcher“ nämlich überhaupt nicht. :-)
Beste Grüße,
Jasmin
Juliane sagt:
Seit ich den Fernseher gesehen hab, bin ich verliebt. Dabei schaue ich eigentlich gar nicht fern und mein Mann ist bei uns der Hauptnutzer. Ich muss mal sehen, wie das mit den Anschlüssen ist, bei uns sind nämlich die Steckerdosen relativ hoch… Auf alle Faelle gefaellt mir deine ‚Bilderwand‘ ganz besonders gut!
Nadia sagt:
Sowas habe ich nie gesehen! Das ist ja geil! :))
Sukhi sagt:
Wow, echt eine super Lösung! Die Bilder kommen klasse zur Geltung und der Raum ist kreativ und effektiv genutzt. Richtig gut! Und man merkt wirklich nicht , dass da ein Fernseher versteckt ist.
Hanah sagt:
Ich hatte genau die gleiche Idee, als ich Werbung für den Fernseher sah. Und lustig: wir haben auch diesen unterschrank von Ikea, allerdings in rot, daneben eine große Röhrenheizung und ein weißes Piano, wahrscheinlich müsste man dann alles mit Bildern verblenden, also auch über dem Piano, oder?
Jasmin sagt:
Liebe Hanah, das ist natürlich ohne Foto schwer zu sagen, ich könnte mir aber gut vorstellen, dass ein paar locker drapierte gerahmte Bilder schon den gewünschten Effekt bringen würden – eine ganze Wand musst du deshalb sicher nicht pflastern. ;-)
Viele Grüße,
Jasmin
Stephy sagt:
Liebe Jasmin,, eure wand gefällt mir richtig gut!
darf ich fragen, welche Größe ihr für euren The Frame gewählt habt?? Damit ich eine Vorstellung von den proportionen habe?! Mein Mann möchte unbedingt den 55 Zoll… und ich befürchte einfach nur, dass das alles wieder riesig wirkt.
Liebe Grüße Stephy
Jasmin sagt:
Liebe Stephy,
wir haben das 43″-Modell – bei uns hätte die größere Variante leider nicht auf die Wand gepasst. Auch, wenn mein Mann auch gern das größere Modell gewählt hätte. ;-)
Viele Grüße,
Jasmin
Karsten sagt:
Verbraucht denn „The Frame“ dann ununterbrochen Strom?
Jasmin sagt:
Ja klar, sonst gäb’s ja kein Bild, logisch. ;-)
Wir haben ihn deshalb im Alltag auch nicht täglich angeschaltet um unseren Stromverbrauch zu reduzieren, das finden wir persönlich nachhaltiger. Allerdings: eine tolle Sache wenn Besuch da ist oder man einfach Bock hat auf die schöne Gallery Wall.