Kaum wird es draußen kälter, und stehen die Spekulatius in den Supermarkt-Regalen, steigt die Lust auf Zimt. Zumindest außerhalb des Spekulatius-Regals, denn das wäre Anfang Oktober in der Tat noch ein bisschen früh.
Doch der Herbst ist da und ich hoffe auf blauen Himmel und Sonnenstrahlen während die Blätter langsam Richtung Boden wirbeln. Knirschendes und raschelndes Laub unter den Füßen und rote Wangen vom Wind, das wäre doch was. Und den Regenschirm lassen wir dann hoffentlich auch mal wieder zu Hause.
Meine liebe Freundin Sarah hat passend zum Herbst (korrigiere: für den Hamburger auch passend zu jeder Jahreszeit) ihr großartiges Franzbrötchen-Rezept mit mir geteilt. Und ich darf es nun mit Euch teilen.
Diese kleinen Schweinereien, so hat Sarah mir verraten, überleben in ihrem Büro selten den ganzen Tag. Zuckerliebende Kollegen leeren im Affenzahn die gesamte Schüssel und verputzen alles bis auf den letzten Krümel.
Also, wenn Ihr Familie, Kollegen oder Hüftgold glücklich machen wollt ist hier das Rezept:
(reicht für circa 15 Stück)
Für den Teig
1 Päckchen Hefe
200ml Milch
75g Butter
100g Zucker
500g Mehl
1 Ei
Für die Füllung:
125g Zimt und Zucker
100g Butter
- Milch und Butter erwärmen
- Zucker, Mehl und Hefe in eine Schüssel füllen und vermengen
- Geschmolzene Milch und Butter sowie das Ei dazugeben und die Masse zu einem glatten Teig verarbeiten (Falls der Teig zu „klebrig“ ist vorsichtig mehr Mehl hinzugeben. Falls der Teig zu trocken ist, werden es auch die Franzbrötchen. ;-) )
- Den Teig etwa eine halbe Stunde an einem warmen, nicht zugigen Ort gehen lassen (geht auch ohne, wenn es schnell gehen soll)
- Zimt und Zucker vorbereiten
- Butter schmelzen
- Den fertigen Teig recht dünn ausrollen (circa 30 x 60 cm)
- und die flüssige Butter gleichmäßig darauf verteilen
- Zimt & Zucker darauf gleichmäßig verteilen
- Den Teig über die lange Seite (möglichst fest!) einrollen
- Die Teigrolle nun in circa 2 cm dicke Stücke zerschneiden
- Nun in die Mitte ein Holzstäbchen o. ä. reindrücken, damit die typische Franzbrötchen-Optik entsteht.
- Die einzelnen Brötchen mit ausreichend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei mittlerer Stufe bei 200°C 10-15 min backen. Die Brötchen sollten durchgebacken sein, aber noch leicht „weich“, denn sie trocknen und härten beim Abkühlen noch nach.
Euch eine schöne Restwoche – bald ist Wochenende! Und ein ganz besonderes Dankeschön an dieser Stelle an meine liebe Maus Sarah – Freunde wie Du sind etwas ganz Besonderes. <3
Gefällt Dir was Du liest?
- 15
Farbkind sagt:
Oh toll, dann kann ich mir die endlich selbst machen! Hier in Berlin ist es nämlich schwierig, welche zu bekommen! Danke! <3
hafenmaedchen sagt:
Oh WoW sehen die gut aus! Die muss ich auch unbedingt mal backen…..
Liebe Grüße
Angela sagt:
Die waren ja soooo lecker. Danke das ich ein paar verputzen durfte! :-)
Ich freue mich auf das nachbacken!
Franziska sagt:
Die muss ich als Wahlhamburgerin ja wohl einfach nachbacken! Als ich hierhergezogen bin habe ich in den ersten Monaten täglich ein Franzbrötchen verdrückt ;)
Susanne von Serendipity sagt:
Wow, die sehen ja lecker aus!
Ich hab gestern für unseren Bruch Sonntagsbrötchen à la Rike von Lykkelig gebacken. Die waren auch gut, aber das nächste Mal mach ich dann deine Franzbrötchen!
Danke für das Rezept!
Liebe Grüße Susanne
Ida sagt:
Seit langen war ich letztens wieder mal in Hamburg (und es war wieder mal großartig!). Und da habe ich, unglaublich aber wahr, das erste Mal Franzbrötchen gegessen. Dass die lecker sind, hatte ich mir ja schon immer gedacht. Aber so lecker? Wahnsinn! Wie perfekt ist das denn jetzt bitte, dass ich auf deinen Blog gestoßen bin und dieses Rezept gefunden habe?! Danke!
Liebe Grüße
Ida
Holly von Hollightly sagt:
*Mmmmh* sehen sehr fein aus, die Franzbrötchen aus Hamburg..und sind mir deutlich sympathischer als die fiesen Spekulatiusbomben, die jetzt schon sämtliche Supermärkte sprengen – warum kann die Einkaufswelt mit dem Weihnachtsgebäck nicht bis zur Adventszeit warten? ..stattdessen lieber Franzbrötchen von Frau Elbmadame anbieten *zwinker*
Kathi sagt:
Hmmmm … ich als waschechtes Hamburger Deern könnte die Dinger glatt jeden Morgen essen. Am Besten warm mit etwas Butter. ;-) Aber selbstgemacht habe ich sie noch nie. Das sollte ich vielleicht mal nachholen …
Liebe Grüße
Kathi
sanvie sagt:
Liebe Jasmin, dank dir für die lieben Glückwünsche! Dir auch alles, alles gute nachträglich zum Geburtstag! Habe mir gerade dein leckeres Rezept notiert und werde es am Wochenende direkt mal ausprobieren. Klingt himmlisch!
Herzliche Grüße, Kerstin
caro sagt:
Und ich weiß sogar ganz genau, wie lecker die waren. Alle verputzt. Vielen Dank nochmal dafür :)
erdbeerwald sagt:
Ohoh…da muss die Diät wohl doch noch etwas warten. Deine leckeren Franz-Brötchen werde ich gleich morgen ausprobieren. Klingt super! Und ich lieeeebe Zimt!
Liebe Grüße
Sarah
Janina sagt:
Mmmh lecker, ich habe sie gerade gebacken und es duftet soooo gut!
Liebste Grüße & einen schönen Sonntag,
Janina
Daniela | cozy & cuddly sagt:
Huhu Jasmin,
oh so ein Rezept habe ich schon lange gesucht.
Und die Fotos sehen sooo lecker aus!
Ich werd es gleich mal pinnen.
Liebste Grüße
Daniela
lou sagt:
ACH WIE GROßARTIG!! ich hab doch direkt jetzt letztes wochenende von jeanny mein erstes franzbrötchen bekommen und dachte erst, das ist viel zu groß, das schaff ich gar nicht.
es war aber so herrlich lecker, da konnt ich gar nicht anders! zack, weck war’s!
und jetzt zufällig dein rezept entdeckt. happy serendipity nenn ich das! die mach ich am wochenende! danke dir!
Yvonne.B sagt:
WOW…LECKER!!!! Das wär was für mein „verfressenes“ Kollegium – die essen nämlich gern mal sehr leckere Sachen! Wenn man noch etwas Kardamom(-pulver) in den Teig gibt, hat man finnische Korvapuusti (finnische Zimtschnecken).
LG Ypsi
Jasmin sagt:
Danke für den Tipp, das klingt so als sollte ich es mal ausprobieren! :-)
Tatjana sagt:
Toll, danke für das Rezept. Werde ich auf alle Fälle nachhaken.
Lieben Gruß
Tatjana
Tatjana sagt:
nachhaken = nachbacken :o)