Vom Suchen und Finden: Mein neuer Kamerarucksack

Wer von euch häufiger mit der Kameraausrüstung unterwegs ist kennt das Problem wahrscheinlich: eine schöne Tasche, die einerseits Stauraum und sicheres Transportmittel für die Kamera bietet, und andererseits nicht wie ein klassischer monströser Kamerarucksack aussieht, ist schwer zu finden.

Wenn ich auf Messen oder anderen Veranstaltungen unterwegs bin, wo ich lange Zeit eine schwere Tasche tragen muss, ziept abends ordentlich die Schulter. Viel zu schwer ist die punktuelle Belastung des Equipments, zu dem sich neben dem normalen Tascheninhalt auch gern noch Wasserflasche und anderes Material gesellen. Mein gepolsterter Tascheneinsatz (*Affiliate-Link) war für Südamerika im letzten Jahr perfekt, konnte ich doch die Kamera je nach Bedarf wunderbar in jeder vorhandenen Umhängetasche oder Tagesrucksack transportieren. Doch in der Handtasche nur eine kurzfristige Alternative und hier in urbanen Gefilden laufe ich nun auch nicht unbedingt gern mit Trekking-Equipment durch die Gegend.

Gar nicht so einfach, den perfekten Kamerarucksack zu finden

Ein Rucksack schien mir die Lösung des Problems zu bieten: ausgeglichene Belastung beider Schultern, Stauraum, in 2016 durchaus modisch al Alltag tragbar. Nur das passende Modell zu finden, ja das erwies sich als schwierig. Entweder waren die Rucksäcke zu groß (weil für Profis, die mit wesentlich mehr Objektiven und Zubehör unterwegs sind, gemacht), zu teuer oder schlichtweg außerordentlich unschöne Exemplare.

Als ich nach ausufernder Sucheauf den Getaway Campe von ZKIN stieß, fühlte sich auf einmal alles irgendwie ganz richtig an. Nach reiflicher Überlegung, da der Rucksack mit gut 230 Euro doch ein wenig über meinem geplanten Budget lag, schlug ich dennoch zu – und bin seitdem mehr als happy mit dem guten Stück.

Denn großer Vorteil ist nicht nur die Zweiteilung der beiden Fächer (unten Kamerafach mit Platz für die DSLR plus 2-3 Objektive und oben Stauraum für alles andere Gedöns), sondern auch die Tatsache, dass der Rucksack nicht unmittelbar als Kameratasche erkennbar ist. Schöne Lederdetails und blauer Canvas, mir gefällt die Kombi ziemlich gut!
Das gepolsterte Kamerafach ist vom Rücken aus zugänglich, sehr praktisch für den schnellen und unkomplizierten Zugriff. Außerdem kann das Kamera-Inlay herausgenommen werden, so dass der Rucksack ganz klassisch nutzbar ist. an der Vorderseite, durch den Deckel abgeschirmt, befindet sich übrigens ein weiteres gepolstertes Fach fürs Tablet – ein Laptop passt leider nicht gleichzeitig in den Rucksack.

Ein Regencape ist im Boden des Rucksacks versteckt und schützt das Canvas-Material bei schlechtem Wetter.

Schnell zu öffnen: Die Schnallen sind dekorativ, denn ein Druckknopf befindet sich oben am Deckel für schnellen Zugang zum oberen Fach. Zusätzlich befinden an den Seiten verstellbare Schlaufen, an denen ein Stativ befestigt werden kann – perfekt! In den Seitenfächern finden außerdem Trinkflasche oder sonstiger Krimskrams gut Platz.

Oben im Deckel befindet sich ein weiteres Fach – hier landen bei mir Portmonee und Schlüssel.

Und weil es sich so schlecht selbst fotografieren lässt hat mein Kollege Johannes fix noch einige Live-Bilder bei der Blickfang am Wochenende geschossen, damit ihr die Proportionen besser erkennen könnt – vielen Dank dafür!

Wenn ich euer Interesse wecken konnte, könnt ihr euch den Rucksack und alle Spezifikationen im Shop von DESIGNSTRAPS (Werbung ohne Auftrag) nochmal angucken. Erhältlich ist er – so schnell kann’s gehen – wieder ab Oktober! Aber bei Designstraps gibt es auch viele weitere schöne Fototaschen und Kameragurte, die sind vielleicht auch etwas für den einen oder anderen von euch – ich liebäugele ja nochmal stark mit einem der schönen Ledergurte… :-)

Sonnige Grüße und einen schönen Wochenstart,
eure elbmadame