Für Omas Geburtstag war ich vor Kurzem auf der Suche nach einem passenden Backrezept. Und weil ich den Kuchen an einem Sonntag mit zum gemeinsamen Flohmarkt nehmen wollte, fiel die Wahl schnell auf einen saftigen Möhrenkuchen. Geht „auf die Hand“, ist nicht zu süß und gleichzeitig auch was für den kleinen Hunger zwischendurch.
Nebenbei tut er beim Verzehr spielend leicht den Aggressions-Pegel hinterm Flohmarktstand gut („Nein, wir verkaufen Ihnen den neuwertigen Marken-Pullover nicht für 50 ct!“ und „Ja, ich kann verstehen, dass Sie die Jeans nicht anprobieren können und sie vielleicht nicht passen wird. Aber das senkt den Preis nicht auf einen Euro!“). Ich kann ja auch nicht zurückmeckern, wenn ich den Mund voller Möhrenkuchen habe, aber ich hätte vielleicht ein paar Krümel rausprusten können, wenns nötig geworden wäre. ;-)
So, der Plan war jedenfalls geschmiedet, die Zutaten geraspelt, in der KitchenAid zusammengeworfen und dann wurde fleißig gebacken. Optisches Highlight neben den ganz unsichtbaren Kokosraspeln im Teig des Kastenkuchens: das Frischkäse-Topping. Das hatte ich dann fix um 5:55h noch zusammengerührt und draufgespachtelt bevor es losging. Übrigens eine fiese Uhrzeit, ich reagiere da sehr allergisch auf alles, was nicht mindestens eine 6 an erster Stelle stehen hat. (Dies auch als Entschuldigung für die dürftigen Kuchenbilder, denn schön is dat nicht um die Uhrzeit.)
Doch es hat sich gelohnt, der Möhrenkuchen kam sensationell gut an und schmeckte der gesamten Flohmarkt-Crew.
Vor dem Backen habe ich noch die Gelegenheit genutzt, die monsterleckeren Möhren vom Wochenmarkt in Szene zu setzen. Dabei einfach mal gemerkt: Möhren sind sexy: so orangerot nackig geschält und der netten Grün-Frisur ein Farbenspiel der knalligen Art. Herrlich! Vielleicht haben es deshalb auch nicht alle bis in den Kuchen geschafft.
Das ganze Rezept für den Möhrenkuchen und das Frischkäse-Topping findet ihr hier bei Jeanny von zuckerzimtundliebe (einer meiner absoluten Lieblings-Backblogs). Ich habe allerdings Pekannüsse anstelle der Walnüsse verwendet, weil ich Schlaufuchs nichts anderes im Hause hatte – ebenfalls eine leckere Variante.
So, habt ein wundervolles Wochenende, am Montag gibt es hier übrigens im nächsten Blogpost ein neues DIY zu sehen.
Eure elbmadame
Mit freundlicher Unterstützung von KitchenAid.
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Franzi sagt:
Wie passend, bei liegt auch schon ein Rezept für Möhrenkuchen parat! :-) Und ja, so Möhren können durchaus sexy sein :-P Ich finds immer gut, wenns beim Kochen / Backen schön bunt zugeht, und da ist der Herbst ja mit Kürbis & Co die perfekte Jahreszeit!
Liebe Grüße!
Franzi
Monika Abts sagt:
Hallo Jasmin,
da hast wohl recht! Die Uhrzeit geht gar nicht!
Aber was tut man nicht alles, um einen guten Platz zu bekommen
und vor allen Dingen die ersten Besucher (ja meistens Schnäppchenjäger) zum Kauf zu bewegen!
Mit so´nem Lecker-Schmecker-Kuchen ließ sich der Tag sicher gut aushalten!
Schönes WE,
Moni
Jeanny sagt:
Knutscher my dear. Immer voll gemein, wenn ich meine Kuchen wieder sehen, weil ich genau weiß, wie sie schmeckten und dann instant Pieper bekomme :))) Hihi.
Knutscher und: neues Design ROCKSSSSSS
Jeanny
Stefanie von schmecktwohl. sagt:
Hej Jasmin, der schaut super lecker aus! Und definitiv: So eine Verpflegung braucht man auf dem Flohmarkt. Ist nicht die entspannteste Tätigkeit, sich da einen Tag lang teils sehr seltsamen Fragen und kuriosen Angeboten von Kaufinteressenten hinzugeben ;) Tolle Bilder! Liebe Grüße, Stefanie
Lena sagt:
Hey Jasmin!
Der Karottenkuchen sieht sehr köstlich aus. :)
Deine Bilder sind super. Gefallen mir wirklich sehr gut. Der Kuchen ist, trotz früher Uhrzeit, gut in Szene gesetzt. :D
Liebe Grüße!
Lena
Jasmin sagt:
Liebe Jasmin,
vielen Dank für das leckere & schnelle Rezept.
Ich habe von meiner Omi Unmengen Karotten bekommen und konnte so jetzt alle endlich verwerten.
Danke. Danke. Danke.
Wundervolle Grüße
ebenfalls Jasmin :)