Mit technischen Geräten ist das so eine Sache. Mich packt es außerhalb von Foto-Equipment selten, bei Schuhen bin ich da schon empfänglicher für Verführungen. Hauptsache die Produkte sehen gut aus – und sie erfüllen meine Vorstellungen hinsichtlich Funktionalität UND Design.
Das ist beim Mann schon wieder etwas anders. Bis vor Kurzem diskutierten wir zum Beispiel monatelang die Anschaffung einer Drohne (irgendwann war ich weichgeklopft wie ein Schnitzelchen). Ich dachte das ist so eine kurzzeitige Begeisterung, würde sich quasi von selbst irgendwann erledigen. Doch Pustekuchen, einmal richtig durchdacht, fliegt das Ding in den erlaubten Zonen nun durch die Gegend. Und ich gebe zu, die spektakulären Bilder begeistern mich mehr als erwartet.
Doch eigentlich wollte ich auf etwas ganz anderes hinaus: Haushaltsgeräte, denn die benutzt man schließlich im Alltag viel regelmäßiger. Hier schielt man auf technische Erleichterung im stressigen Tagesablauf, schließlich bleibt eh meist zu wenig Zeit. Das Wochenende mit einer Aufräum- und Putzaktion zu starten ist jedenfalls kein Highlight, auch wenn es hinterher wieder schön ordentlich ist. Jede Woche das gleiche – wie löst ihr das eigentlich? Schokokuchen nach erfolgter Arbeit? Einfach nicht machen oder Augen zu und durch?
Das bisschen Hausarbeit, das machste doch mit links?
In Zuge der steten Diskussion um Zuständigkeiten hier im Haushalt (ich = Pedant, er = locker-lässig) haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Klare Absprachen, wer welche Aufgaben übernimmt, helfen und wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Ich bin zum Beispiel fürs Staubwischen zuständig und mache das Bad. Er für den Müll, Abwasch und das WC. Wo wir uns lange Zeit uneinig waren ist mit Sicherheit das Staubsaugen. Ich bin ja der Ansicht, dass muss einmal in der Woche drin sein. Steinchen, Staub und Krümel sammeln sich gerade auf Holzfußboden schnell sichtbar an. Weiße Socken werden grau, Sand knirscht auf dem Fußboden im Flur und ruiniert die Dielen. Nicht so schön.
Eine schöne Möglichkeit dem (zumindest einen von uns) zart entnervenden Staubsaugergeräusch zu entgehen, bietet sich uns seit kurzem: Wir haben einen neuen Mitbewohner! Nein, hier ist kein BWL-Student eingezogen, der während unserer Abwesenheit den Staubsauger durch die Bude schwingt – die Zeiten von WG’s sind bei mir vorbei. Vielmehr ist es ein zauberhafter vollautomatischer Helfer, der hier rotiert: ein Saugroboter! Im Vergleich zu anderen Haustieren verliert der keine Haare sondern saugt sie einfach weg. Ha!
Der Mann war gleich Feuer und Flamme, während ich lange überlegt habe ob so ein Gerät wohl einen nennenswerten Mehrwert bieten könne. Aber auf einen Versuch ankommen lassen kann man es ja mal. Und euch gleich davon erzählen, dann wisst ihr nämlich sofort ob sich das tatsächlich lohnt.
Saugroboter: Kobold VR200
Kobold? Ein guter Name für den fleißigen Kerl, der sich entweder per Fernbedienung oder direkt am Display steuern lässt. Oder per App – was dem Mann Freudentränen in die Augen treibt, wenn wir unterwegs sind (zum Beispiel Schuhe shoppen) und der kleine Kobold brav mitteilt, dass der Reinigungsvorgang abgeschlossen wurde. Super, oder? So treffen sich meine Shopping-Bedürfnisse mit der Technikbegeisterung des Mannes. Kreis geschlossen, perfekt!
Saugroboter ja oder nein?
Der Kobold nimmt einiges an Arbeit ab und sorgt für Grundordnung in der Wohnung, das ist richtig gut. Die Reinigung klappt hervorragend und es bleibt wenig liegen, egal ob auf Dielenboden oder Teppich. Das merken wir am krümelfreien Boden und dem vollen Auffangbehälter, den wir entweder direkt überm Mülleimer entleeren oder fix mit dem Staubsauger aussaugen können.
Auch die Spot-Reinigung hat uns bereits das eine oder andere Mal geholfen, schnell Küche oder Flur zu saugen. Mit dieser Funktion saugt der Kobold eine beliebige Fläche von 2×2 Metern. Auch Stuhlbeine und Schränke umkurvt er artig – und fährt dank Sensorik und Pufferzone keine Dellen in Möbel. Kleine Hindernisse sind für den Kobold kein Problem, Schwellen von einigen Zentimetern, wie zu unserer Küche schafft er, zum Badezimmer ist die Schwelle allerdings etwas zu hoch.
Den Staubsauger komplett ersetzen kann ein Roboter in Wohnungen, die weniger Möbel und Krimskrams als unsere enthalten. Hier muss ich jedoch entweder überall Platz schaffen oder einfach alle paar Wochen einmal in den schwer zugänglichen Ecken nachbessern und auch die Fußleisten sauge ich dann gleich mit.
Übrigens: Ein fester Reinigungsplan kann ebenfalls eingestellt werden, so dass der Kobold beispielsweise immer montags um 11 Uhr seine Runden dreht. Falls der Akku zwischendrin mal leer sein sollte, fährt der Roboter selbstständig in die Ladestation zurück um zwischendrin Power zu tanken.
Fazit: Der Saugroboter ist eine super Ergänzung für alle, die Arbeit sparen wollen!
REKLAME // Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Vorwerk, für die ich den Kobold VR200 Saugroboter auf Herz und Nieren prüfen durfte.
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Hans-Georg sagt:
Wir haben seit ein paar Jahren ein älteres Modell in Betrieb. Da wir keinen freien Platz haben, damit er allein zum Aufladen fährt, er hinter offenen Türen ja auch nicht saugen kann, stell ich ihn von Raum zu Raum, manchmal mit dem Magnetband in Grenzen gehalten. Ein Arbeitskollege hat mir mal vorgerechnet, dass man mit einem herkömmlichen Staubsauger schneller ist als mit dem Roby. Tja, aber während er seine Arbeit z.B. im Schlafzimmer erledigt, auch unter dem Bett, kann ich die Spülmaschine ein- oder ausräumen.
Ein Tipp wenn er mal nicht will: Vorsichtig mit einem Schraubendreher den Laser bewegen, dann geht das wieder für ein paar Wochen.
Ines von Sukhi sagt:
Toller Post! So ein kleiner Kobold im Haus kann wirklich hilfreich sein! Das Regal finde ich klasse ein echter Hingucker!