Mittlerweile sind wir in Kolumbien sicher angekommen, wer mir bei Instagram folgt, hat sicher schon den einen oder anderen Eindruck gewinnen können. Nach unserer Ankunft in Bogotà sind wir mittlerweile an der Karibikküste gelandet – doch dazu später mehr.
Einerseits sind wir glücklich, weil alles bis hin zur Wohnungsvermietung auf die letzte Sekunde doch noch geklappt hat, andererseits etwas wehmütig, weil der Abschied von Familie und Freunden natürlich alles andere als leicht fiel. Außerdem war es zugegebenermaßen ein ziemlicher Ritt, die Wohnung auszuräumen, den Gefrierschrank (fast vergessen, puh!) abzutauen und nebenbei noch fleißig zu sein. Ein bisschen Arbeit blieb liegen, aber wir haben fast alles geschafft.
Doch eigentlich wollte ich euch heute etwas ganz anderes zeigen bevor es mit der Reiseberichterstattung los geht – der gute Wlan-Empfang muss schließlich genutzt werden. Denn bei all der Reisevorbereitung schafften wir es tatsächlich noch einige Tage Urlaub vor dem Urlaub zu machen. So waren wir drei Tage auf Sylt und haben uns ordentlich Wind um die Nase wehen lassen und Fischbrötchen gegessen.
Ich kann euch sagen, dass die Tage nur halb so klasse gewesen wären, wenn wir nicht so eine tolle Unterkunft wie die Sylt Lofts gehabt hätten. Denn: es regnete während unseres Aufenthalts und war grau und die Sonne ließ sich eigentlich nur am vorletzten Tag bei unserer Radtour über die Insel blicken. Aber hey, es gibt Schlimmeres, wenn man eine Saune im Souterrain und eine so durchweg tolle Unterkunft hat. Pah, dem Schietwetter sagten wir ganz einfach den Kampf an durch totale Entspannung.
Aber von Anfang an: wir residierten wie gesagt in den Sylt Lofts im ruhigen und dennoch zentralen Teil Westerlands. Unser Appartment:das Lotsenloft. Warme Jeans und wetterfeste Regenjacke wurden angesichts der Wettervorhersage eingepackt und los ging es. Der Zug brachte uns über Deutschlands wohl schmalsten Gleisabschnitt auf die bekannte Insel. Nach knapp über zwei Stunden Zugfahrt ab Hamburg und einem kurzen Fußweg erreichten wir völlig unkompliziert unsere Unterkunft Schnell noch den Schlüssel aus dem Schlüsselkasten eingesammelt und es konnte losgehen.
Die Fotos versprachen bereits sehr viel, aber die Realität war noch besser! Nicht nur, dass wir ein großes Wohn-Esszimmer mit toller Ausstattung und Kamin hatten. Im Souterrain entdeckten wir besagte Sauna und gleich zwei wirklich große Schlafzimmer mit Lichthöfen vor den Fenstern. So entsteht übrigens der Eindruck, man wäre im Erdgeschoss, die Räume heizen sich aber im Sommer nicht so sehr auf. Gemütlich, ruhig und luftig.
Die Ausstattung erfreute auch mein Innenarchitektinnenherz: viel individueller Innenausbau findet sich in den großzügigen Schlaf- und Wohnräumen, hochwertige Möbelstücke und bekannte Designklassiker gesellen sich zu liebevoll aufeinander abgestimmten Wohn-Accessoires. Unter den Füßen haben wir im Wohnzimmer den wohl flauschigsten Teppich überhaupt. Und die großen Flügeltüren zur zugehörigen Terrasse lassen uns in offenem Zustand den Sommer zurückwünschen.
Aber auch bei besagtem Schietwetter geht einiges. Zum Beispiel eine Radtour nach Kampen über die Insel – wozu haben wir schließlich die Regenjacke dabei? Es ging zum roten Kliff und zur Kupferkanne, einem süßen Café. Es gibt eine Menge zu entdecken am Wegesrand. Ich mag das flache Inselland des Nordens sehr, irgendwie wirkt es auf mich immer sehr beruhigend, wenn ich weit gucken kann. Vom Meeresrauschen ganz zu schweigen.
Wohn- & Essbereich und Küche
Abends saßen wir hier gemütlich zusammen, schmiedeten Reisepläne und kühlten uns die heiß gelaufenen Füße von der Radtour, die wir von Westerland nach Kampen und noch ein bisschen weiter unternommen hatten.
Oder auch: Rechnerdeckel an Rechnerdeckel in stiller Eintracht am Esstisch direkt am Fenster und in die Arbeit versunken, dazu gern ein Kaffee Latte. Durch die Wand mit Ziegeloptik und die gemütlichen und skandinavisch orientierten Möbel wirkte der Raum sehr einladend. Im Winter muss es hier auch im Schein des Kamins richtig schön sein.


Schlafzimmer
Ganz in Weiß mit warmem Blau und hellen Holzakzenten gehalten schiefen wir hier besonders gut. Die Möbel sind weiß, einige Designklassiker, wie der Eames Chair, sind wohlplatziert. Und hatte ich bereits erwähnt, wie toll ich die im gesamten Objekt verteilten Wandbilder finde? Tolle Sprüche und schöne Bilder.
Tolles Details: die Leuchten am Bettkopfteil können am Schirm gedreht werden, so dass die Weite des Lichtkegels sich verändert. Super, wenn man heimlich noch ein paar Seiten lesen möchte.
Badezimmer
Angesichts des Vergleiches zu kolumbianischen Baños kann ich nur noch einmal betonen, wie angenehm und luxuriös die Ausstattung ist. Bodengleiche Duschen, großzügige Waschtische und effektvolle Beleuchtung. Abgesehen davon könnte ich nun von der Qualität der eingesetzten Herstellerprodukte anfangen, aber ihr sehr glaube ich schon auf den Bildern, wie schön es ist. :-)
Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Lust auf die Insel machen – es war traumhaft schön! Buchen könnt ihr übrigens direkt über die Homepage von Sylt Lofts.
Übrigens: die leckeren Fischbrötchen von Gosch gibt es gleich die Straße runter an der nächsten Ecke dort wo die Einkaufsstraße beginnt – perfekt für den kleinen Jieper. ;-)
— Reklame: Ich wurde von den Sylt Lofts eingeladen, die Appartments zu besuchen und darüber zu schreiben. Meine Meinung ist selbstverständlich meine eigene. Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Möglichkeit, der Insel endlich auch mal einen Besuch abstatten zu können. —
Das Rote Kliff
Radtourimpressionen am Wegesrand.
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shadownlight sagt:
die einrichtung ist ja super schön!
ich muss gestehen, ich war noch nie auf sylt, aber es ist auf jeden fall noch auf meiner reiseliste vermerkt :)
ich wünsche dir einen guten start in die woche!
Raspberrysue sagt:
Wow! Da könnte ich es auch eine Weile aushalten. Auf Sylt war ich schon einige Jahre nicht mehr. Ich glaube, da muss ich mal den Liebsten bequatschen…liebe Grüße! Carina
Katrin Ackfeld Interior Design sagt:
Superschön, macht Lust auf Mee(h)r.
Eva sagt:
Schicke Bilder und toller Bericht.
Mir gefallen am besten die Strandbilder, Sylt hat für mich die schönsten Strände die ich bisher weltweit gesehen habe.