Seit unserem Urlaub im Süden Deutschlands schlummert dieses Schätzchen schon auf meiner Festplatte. So ist das manchmal, wenn man eigentlich ganz besonders happy mit dem Ergebnis ist und ein echtes Highlight entsprechend verpacken möchte.
Doch nun aber heute – macht euch schon einmal auf eine Bilderflut gefasst, es geht um das Gästehaus Berge in Aschau am Chiemsee. Dort verbrachten wir in unserem vergangen Kurzurlaub eine Nacht und ich bin sehr froh, dass ich viele Fotos vom Haus für euch machen durfte und heute zeigen kann.
Das Gästehaus liegt in Aschau am Chiemsee im schönen Bayern. Der See und auch die nahen Berge laden ein, hier eine sehr entschleunigte Zeit zu verbringen. Das alte, liebevoll restaurierte Haus unterstützt diesen Eindruck mit seinem sehr urigen und puren Stil vollständig. Über nahezu jedes Detail wurde nachgedacht, individuelle Lösungen wurden für viele unterschiedliche Raumsituationen gefunden und mit dem einen oder anderen Augenzwinkern umgesetzt.
Die Innenarchitektur ist geprägt von warmem Holz, natürlichen Materialien (wie zum Beispiel der Lehmputz an den Wänden) und ausgesucht wenig Farbakzenten. Eingerichtet ist das Haus in typischem Moormann-Stil und mit vielen Möbeln des Unternehmens. Alles passt optisch ganz hervorragend zueinander und ergibt einmehr als stimmiges Gesamtbild.
Nils Holger Moormann, seines Zeichens ein bekannter Designer – ihr kennt sicher einige der Produkte seiner Möbelwerkstatt, hat einen ganz eigenen Stil. Die Verwendung von Furniersperrholz ist bei vielen der Stücke ein markantes Gestaltungsmerkmal. Geradlinig, klar in der Form und angenehm schnörkellos.
Das Gästehaus an sich war so gar nicht geplant – umso glücklicher darf man heute sein, dass es so existiert. Als ein neues Grundstück in der Nähe des Firmensitzes gebraucht wurde, gab es das denkmalgeschützte und baufällige Gebäude direkt dazu. Da das Gebäude ohne das dringend notwendige Dach nicht überlebt hätte, sagte man sich, dass auch das Dachgeschoss dann sinngemäß repariert werden müsste. So gab eins das andere und Stück für Stück wurde das komplette Haus am Ende saniert und alte bauliche Strukturen freigelegt. So finden sich auch heute noch einige alte Merkmale des Ursprungsgebäudes an verschiedenen Stellen im Haus.
Die 16 Quartiere für Selbstversorger sind alle unterschiedlich gestaltet und bieten dem Gast neben den üblichen Annehmlichkeiten auch eine sehr gut ausgestattete Küche. Finde ich klasse, gerade, wenn man Zeit zu Zweit in ruhiger Umgebung verbringen möchte.
Einige der Quartiere sind übrigens auch für mehrere Personen geeignet und mit Ausziehsofas ausgestattet. Im Vergleich zu regulären Hotelzimmern bieten die Quartiere alle sehr viel Platz und laden auch zu längerem Verweilen ein. Aber hier ist sowieso nichts wie im Hotel und das ist auch gut so. Ok, eine Rezeption gibt es natürlich. ;-)
Erwähnenswert finde ich auch die so genannte „Große Stube“, die zum Beispiel auch für Events gebucht werden kann. Zum Glück war sie gerade frei, als wir ankamen, so konnte der elbmonsieur fleißig sein und ich konnte ganz in Ruhe durchs Haus laufen um Fotos zu schießen. Übrigens auch von den so schönen und gemütlichen Außenanlagen in der Abendstimmung.
Außerdem steht eine leckere Flasche Wein und ein Nudelgericht schon bereit als wir ankommen. Damit ist der Abend gerettet – während draußen langsam das Gewitter aufzieht, genießen wir Pasta und Ausblick auf die Kampenwand. Herrlich!
Wir haben uns, wie ihr merkt, sehr wohl gefühlt in unserem „Kampenblick“-Quartier mit herrlicher Aussicht auf die steile Kampenwand. Deren Besteigung haben wir uns zwar gespart, haben aber dafür trotz Regen noch einen Ausflug an den Chiemsee und Spaziergang durch den Ort gewagt.
Da das Gästehaus selbst kein gastronomisches Angebot bereit hält, bietet es sich an, den Frühstücksservice in Anspruch zu nehmen. So kann man morgens ganz entspannt aufwachen und findet vor der Tür ein liebevoll gepacktes Tütchen mit Leckereien für einen guten Start in den Tag vor. Und wer abends noch Hunger hat und nicht selbst kochen mag: auf der Homepage des Hauses und in der Berge-Zeitung werden nicht nur Wanderungen in der Umgebung vorgeschlagen sondern auch gern Restaurant-Tipps gegeben.
In fußläufiger Entfernung befindet sich übrigens der Unternehmenssitz der Firma Nils Holger Moormann mit hausinterner Ausstellung – definitiv einen Besuch wert, nicht nur wegen der Architektur des alten Gebäudes sondern insbesondere wegen der spannenden Möbelausstellung. :-)
Aber nun lasst uns gemeinsam vom Urlaub träumen – hier kommen die Bilder unseres wunderbaren und so entspannten Aufenthaltes.
Vielen Dank für die Gastfreundschaft und Möglichkeit, über das aussergewöhnliche Gästehaus Berge berichten zu dürfen! Wir durften hier eine Übernachtung als Presseaufenthalt verbringen.
Gefällt Dir was Du liest?
- 23
Larissa//No Robots Magazine sagt:
Oh, das sieht wirklich sehr schön aus! Von München aus ist das zwar wirklich nur ein Mini-Auslfug … aber manchmal reicht auch ein kleiner Urlaub in der Nähe. :)
Glaubst du, man kann da auch mit Baby übernachten?
Jasmin sagt:
Hallo Larissa,
ja, es ist wirklich eine Oase für einen Kurzurlaub! :-)
Ich denke das sollte überhaupt kein Problem sein. Was Babybett und Wickelgelegenheit anbelangt müsstest du allerdings bei den netten Herrschaften mal nachfragen. :-)
Liebe Grüße,
Jasmin
tanja sagt:
Die Unterkunft sieht wirklich sehr süß aus :)!
Vor allem Innen sieht es sehr edel aus und außen ist sehr viel grün :)
Ricarda sagt:
Wie schön – ich hab schon so oft davon gehört und bin ganz begeistert von Deinen Bildern. Kommt auf die Travel Bucket List für spätestens nächstes Jahr! Liebe Grüße, Ricarda
Nina/ Pinspiration sagt:
Das sieht ganz wunderbar aus für eine kurze Auszeit. Habe ich mir gleich mal gemerkt. Tolle Fotos!