Ich hoffe ihr Lieben hattet ein schönes Wochenende?
Meins war super, allerdings blieb nicht viel Zeit am Computer, denn wir haben uns als Hamburg-Führer betätigt und unsere lieben Freunde aus dem Pott auf ihrem ersten Besuch in unsere liebe Hansestadt begleitet. Eine schöne Gelegenheit übrigens um sich bewusst zu machen, was die eigene Stadt so zu bieten hat. Und wenn sie sich noch von ihrer schönsten Seite zeigt, nämlich der sommerlich-sonnigen, dann ist alles umso perfekter.
So, deshalb gibt es heute lediglich ein paar längst überfällige Eindrücke meiner (in Produktion befindlichen) Masterthesis im Fachbereich Innenarchitektur.
Bei dem Projekt dreht sich alles um die Verbindung von Kindertagesstätte und Coworking-Space. Und wer sich nun fragt, was es damit auf sich hat, fühlt sich vielleicht an den Veranstaltungsort von „The Hive“ vor ein paar Wochen, genauer gesagt die Beta-Häuser und ihr Konzept erinnert. Hier kann für begrenzte Zeit ein Schreibtisch „gemietet“ werden, ganz flexibel und mit vielen anderen Gleichgesinnten in einer Einrichtung.
Ich habe wie gesagt an einer Verbindung dieser Einrichtungen mit einer Kindertagesstätte gearbeitet: „… Wichtig für den potenziellen Nutzer ist die Möglichkeit eine relativ kurzfristige Betreuung und einen Arbeitsplatz buchen zu können. Angelehnt an die angestrebt hohe Flexibilität soll der Nutzer sein Kind gut betreut wissen und in der Nähe bei optimaler Infrastruktur arbeiten können. Der Elternteil soll nach Möglichkeit konzentriert arbeiten können, sich allerdings trotzdem bewusst sein, dass er sein Kind nicht an einer beliebigen Stelle abgegeben hat sondern es in der Nähe wissen. Lange Wege des Bringens und Abholens von einer Kindertagesstätte fallen ebenfalls weg und insbesondere die Infrastruktur des Büros soll sich von der heimischen in positiver Weise abheben. Synergien zwischen den Coworkern können entstehen, für Motivation, Inspiration und Begeisterung sorgen. …“
Das Konzept (in Kurzform) sieht eine sehr offene Raumlösung vor, die lediglich durch eingestellte Kuben und Wände in einer mittleren Funktionsebene geteilt wird. Die Bereiche Kita und Coworking werden durch den Essbereich getrennt. Dieser bildet die Schnitt- undBegegnungsstätte, hier können sich Eltern und Kinder treffen um zum Beispiel gemeinsam zu essen. Die übrige Zeit sollen Eltern wie auch Kinder die Möglichkeit haben in ihren Bereichen zu arbeiten bzw. zu spielen.
Im Coworking-Bereich finden sich verschiedene Arbeitsplatz-Qualitäten, von offen bis leise & konzentriert, je nach Bedarf auszuwählen. Der Gegenpol zum absolut leisen und konzentrierten Arbeitsbereich befindet sich im Kita-Bereich am entgegengesetzten Ende der Räumlichkeiten. Hier können die Kleinen im Bällebad toben. Schlaf- und Kreativ-Bereiche sind ebenfalls geplant. Der Kita-Bereich kann zudem durch Glasschiebewände von den restlichen Räumlichkeiten separiert werden.
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